AWO Kinderhaus Straßäckerallee 15

Unsere Naturtage finden normalerweise ein Mal pro Woche statt. An diesen Tagen gehen wir mit den Kindern in die Umgebung und in die Natur. Wir besuchen dann nahegelegene Spielplätze, die Isarauen, den Poschinger Weiher etc. Dabei machen wir Pause an Plätzen, die das Erleben von Wiesen, Wäldern, Bächen, Bäumen, Erde u.ä. gut ermöglichen.

• Kinder kommen der Natur näher und setzen sich mit ihr zu allen Jahreszeiten auseinander.
• Sie erleben dabei intensiv und regelmäßig die vier Elemente.
• Dem Bedürfnis der Kinder die Umwelt und die Natur zu entdecken, zu erforschen und mit ihr zu experimentieren wird Rechnung getragen, es wird angeregt und gefördert.
• Die Beziehungen der Kinder untereinander und der Erzieher*innen zu den Kindern werden in Wald und Natur intensiver.
• Das Sozialverhalten der Kinder ändert sich. Festgefahrene Kleingruppen werden offen für andere Kinder der Gruppe und können festgelegtes Spielverhalten ändern. Gewaltspiele und aggressives Verhalten nehmen ab.
• Das Körpergefühl, die Bewegungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Kinder werden gefördert. Die Natur gibt Erholung, die Reizeinwirkung ist sehr reduziert.
• Die Abwehrkräfte werden gestärkt.

Sprache ist die Grundlage menschlichen Handelns und Denkens. Besonderen Wert legen wir deshalb auf die Förderung der sprachlichen Entwicklung unserer Kinder. Dies geschieht im alltäglichen Tun durch eine sprachförderliche Umgebung und eine sprachanregende Alltagsgestaltung, wie zum Beispiel durch spontane Rollenspiele, durch Singen, Reimen, Geschichtenerzählen und Vorlesen. Es geschieht aber auch durch gezielte Angebote zur Sprachförderung, die die Lust und das Interesse am sich Ausdrücken, den Spracherwerb und das Sprachverstehen fördern.

Vorkurs Deutsch

Darüber hinaus findet eineinhalb Jahre vor der Einschulung anhand von standardisierten Beobachtungsbögen (Sismik, Seldak) eine Sprachstandserhebung für Kinder statt. Wird hierbei ein Bedarf an zusätzlicher Sprachförderung festgestellt, wird im Jahr vor der Einschulung ein sogenannter „Vorkurs Deutsch“ in Zusammenarbeit mit der Schule abgehalten. Inhalte, Ort und Zeitpunkt des Kurses stimmen wir mit dieser ab.

Für wen ist der Vorkurs Deutsch gedacht:

• Kinder mit Deutsch als Erstsprache, bei denen eine sprachliche Bildung im Kindergarten allein nicht ausreicht
• Kinder mit Deutsch als Zweit- oder auch Drittsprache

Bei Sprachentwicklungsstörungen ist eine Teilnahme am Vorkurs Deutsch nicht vorgesehen. Sprachtherapie oder Logopädie werden hier empfohlen.

Vorschulerziehung im Kindergarten ist ein nichtschulisches Angebot: Die Kinder werden nicht unterrichtet! Sondern sie sollen die notwendigen Voraussetzungen dafür erlangen, damit der Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule gelingt.

Folgende Entwicklungsbereiche sind wichtig, wenn es um die sogenannte „Schulfähigkeit“ geht:

• Feinmotorik (die richtige Stifthaltung, die Fähigkeit, sich eigenständig an- und auszuziehen, eine Schleife binden zu können, usw.)
• soziale und emotionale Kompetenzen (Frustrationstoleranz, die Fähigkeit zu planen und sich selbst zu organisieren, Regelverständnis, Empathie, Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein, Problemlösungskompetenz usw.)
• Kognitive Kompetenzen (Zahlenverständnis, simultanes Erfassen von Mengen, Konzentrations- und Merkfähigkeit, die Fähigkeit, sich Sachwissen anzueignen, das Verständnis für sachliche Zusammenhänge, Interesse an Sachthemen usw.)
• Sprachkompetenz (altersgerechter passiver und aktiver Wortschatz, die Fähigkeit, komplexe, grammatikalisch richtige Sätze zu bilden, die Fähigkeit, Gehörtes und Gesehenes in eigenen Worten wiederzugeben usw.)

Eine Vorschulerziehung findet natürlich auch über den Tagesablauf verteilt im Kindergartenalltag statt. Hierbei ist besonders die Altersmischung und die damit verbundene Möglichkeit der Verantwortungsübernahme gegenüber jüngeren Kindern hilfreich.

Um speziell das Konzentrieren auf den Punkt, das Arbeiten in Gruppen, Rücksichtnahme auf Andere, Pünktlichkeit, etc. zu üben, findet eine explizite Vorschule statt. Über das Jahr verteilt werden verschiedene Themenbereiche in einer Form, die bereits dem Unterricht der Schule angelehnt ist, den Kindern nähergebracht.

Kindergarten: Gebühren, Essens- und andere Kosten

Anhand der gewünschten Nutzungszeiten pro Woche wird die  Buchungskategorie errechnet, an der sich der Elternbeitrag festmacht. Derzeit übernimmt der Staat bzw. die Kommune den Elternbeitrag. 

Die Kosten für Frühstück, Mittagessen und Brotzeit werden pauschal pro Monat eingezogen. Das Essensgeld von 62 Euro (Krippe) 68 Euro (Kiga) pro Monat wird von September bis Juli erhoben. Der August wird wegen der Sommerschließung nicht berechnet.

Unkostenbeiträge für Ausflüge und Veranstaltungen werden separat erhoben.

Kinderkrippe: Gebühren, Essens- und andere Kosten

Betreuungszeit/ Elternbeitrag
Bis zu 4 Stunden: 160,00 €
Bis zu 5 Stunden: 200,00 €
Bis zu 6 Stunden: 240,00 €
Bis zu 7 Stunden: 280,00 €
Bis zu 8 Stunden: 320,00 €
Bis zu 9 Stunden: 360,00 €
Bis zu 10 Stunden: 400,00 €

Anhand der gewünschten  Betreuungszeiten pro Woche wird die  Buchungskategorie errechnet, an der sich der Elternbeitrag festmacht. Die Gemeinde Unterföhring übernimmt derzeit die gesamten Elternbeiträge, sodass für die Eltern keine Beiträge anfallen.