Wenn Zeitzeuginnen und Zeitzeugen in die Schule gehen, wird Geschichte lebendig. SeniorTrainerin Ingrid Fackler aus dem AWO-Mehrgenerationenhaus machte diesen Gänsehaut-Moment jetzt auch nach Landsberg möglich.
Eines der Projekte der diesjährigen Projekttage des IKG zum Ende des Schuljahres 2025 stand unter dem Motto gelebte Geschichte und hieß "Jung trifft Alt". 14 Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klasse des Gymnasiums konnten an zwei Tagen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über das Kriegsende und die Nachkriegsjahre in Landsberg befragen und so hautnah die Nachkriegsgeschichte erleben. Nicht nur mit der online Dokumentation von Elke Müller vom Stadtarchiv Landsberg sowie einem Film mit jüdischen Zeitzeugen zum Ende des 2. Weltkrieges, sondern auch mit den schriftlichen Erinnerungen von Waltraud Dörre aus ihrer Kindheit wurden die Jugendlichen auf das heikle und ergreifende Thema eingestimmt.
Die Idee zu diesem Projekt hatte Ingrid Fackler, ehemalige Sprecherin des Landsberger Seniorenbeirats. Fachkundig betreut wurde das Projekt von den beiden Lehrerinnen Verena Dietl und Johanna Falgner.
Mit Stadtführer Andreas Münzer besichtigten die Jugendlichen zum Ausklang der beiden Projekttage relevante Orte in der Landsberger Innenstadt, an denen nicht nur Stadtgeschichte geschrieben worden war, sondern auch die Seniorinnen und Senioren ihre Kindheitserinnerungen mit den Jugendlichen teilen konnten.
BU (Foto Betina Ahmadyar): Unter der Führung von Stadtführer Andreas Münzer (8. von rechts) brachen die Jugendlichen des Projekts "Jung trifft Alt" mit dem Zeitzeuginnen Franziska Hess (9. von rechts) und Charlotte Epple (2. von links) sowie dem Zeitzeugen Heinrich Epple (1. von links) zum Rundgang in die gelebte Geschichte auf. 2. von rechts: Lehrerin Johanna Falgner, 7. von rechts, Ingrid Fackler, die tatkräftig von den Mitgliedern des Seniorenbeirats Monika Zintel (3. von rechts) und Sabine Zinser (8. von links) sowie der ehemaligen Geschichtslehrerin, Barbara Voit (10. von rechts), unterstützt wurde.
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